Gib deinem Kochen einen Gin! Ok ok, dieses Mal ist das zwar nicht unbedingt kinderfreundlich, aber für Gäste macht sich diese Supper dafür umso besser als kreative Vorspeise.
Vorbereitungszeit: 20 min Zubereitungszeit: 35 min Portionen: 6
Ihr braucht dafür:
300 g Zwiebeln
600 g Topinambur
50 g pflanzliche Butter (z.B. Flora Plant)
150 ml Gin
500 ml pflanzliche, ungesüßte Milch
200 ml pflanzliche Sahne
etwas Meersalz & Pfeffer
1 schwarzer Trüffel (ca 10g) oder Trüffelöl
1 Brokkoli-Stiel
Los geht's mit dem mühsamsten Teil des gesamten Zubereitens: Dem Schälen des Topinamburs. Das ist aufgrund der vielen Knubbel nämlich wirklich sehr lästig. Aber wenn das erstmal geschafft ist, ist die Suppe quasi schon fertig.
Nach dem Schälen den Topinambur, der übrigens gerade wieder bis etwa März Saison hat und aus heimischen Regionen kommt, in kleine Würfel schneiden. Wer möchte kann ein paar davon, so etwa 150 g, für die Einlage beiseite stellen.
30 g Butter in einem Topf erwärmen, die Zwiebeln darin bei mittlerer Hitze etwa 3 Minuten andünsten. Die Topinamburwürfel zugeben und 3 Minuten mitdünsten. Jetzt kommt der beste Part! Das Ganze wird nun mit dem Gin abgelöscht. Einkochen lassen bis die Flüssigkeit fast weg ist und dann mit der Sahne und einem Teil der Milch auffüllen. Nun zugedeckt 30-35 Minuten garen bis der Topinambur weich wird.
Wer mich kennt, weiß, dass ich mich immer bemühe möglichst alle Lebensmittel in der Küche zu verwerten. So entstand die Idee mit den Brokkoli-Scheiben. Denn am Vortag gab es bei mir eben jenen Brokkoli und der Stiel ist einfach viel zu Schade zu wegschmeißen. Er enthält nämlich nicht weniger Geschmack oder Nährstoffe als die Röschen. Außerdem macht er sich hier auch einfach wunderbar als farblich kontrastreiche Einlage.
Den Brokkoli-Stiel in Scheiben schneiden und kurz in kochendem Salzwasser garen. Falls du Topinamburwürfel als Einlage zur Seite gestellt hast, kannst du diese einfach gemeinsam mit dem Brokkoli garen. Nach dem Kochen in ein Sieb gießen und gut abtropfen lassen.
Die Brokkoli-Scheiben anschließend in einer heißen Pfanne kurz von beiden Seiten scharf anbraten und etwas salzen.
Die Suppe fein pürieren und mit Salz oder Pfeffer abschmecken. Grundsätzlich muss man diese Suppe aber nicht viel würzen, da der Topinambur schon einen sehr intensiven Eigengeschmack hat und der nötige Pfiff durch den Gin und den Trüffel kommt. Falls die Suppe noch zu dick ist, nach und nach noch etwas Milch hinzugeben.
Den Trüffel nun vorsichtig mit einem Pinsel (oder mit einer weichen Bürste) putzen und vorsichtig mit dem Trüffelhobel in dünne Scheiben hobeln und die Scheiben in feine Stifte schneiden.
Vor dem Servieren die Suppe mit ein paar Brokkoli-Scheiben und dem Trüffel anrichten. Wer keinen Trüffel hat, kann die Suppe auch kurz vor dem Servieren mit etwas Trüffelöl toppen.
Guten Appetit!
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